Sich um sich selbst kümmern, wenn Sie eine andere Person betreuen
Als Elternteil oder Betreuer spielen Sie eine große Rolle bei der Betreuung eines Menschen mit cTTP und dabei, dass dieser sich besser fühlt. Allerdings sollten Sie nicht vergessen, dass auch Sie Unterstützung benötigen. Schließlich ist es schwierig, sich um jemanden zu kümmern, wenn man sich selbst nicht gut fühlt.
Betreuer, einschließlich Eltern, eines Menschen mit einer chronischen Erkrankung leiden manchmal unter chronischem Stress, negativen Emotionen und körperlichen Gesundheitsproblemen.1–3 Wenn Sie die Eltern eines kleinen Kindes sind, machen Sie sich vielleicht mehr Sorgen über die Erkrankung Ihres Kindes als das Kind selbst.
Die gute Nachricht ist, dass Sie viel tun können, um sicherzustellen, dass auch Ihre Bedürfnisse erfüllt werden und Ihnen Unterstützung zur Verfügung steht. Nachfolgend finden Sie nützliche Hinweise und Informationen, die Ihnen bei der weiteren Unterstützung und Betreuung helfen können.
Die Betreuung chronisch kranker Kinder kann die Belastung der Eltern erheblich erhöhen und manchmal zu Burnout führen. Viele Eltern bzw. Betreuer warten zu lange, bevor sie eine Behandlung für ihre Burnout-Symptome ersuchen, was oft eine längere Genesungsphase nach sich zieht.2,3
Hilfe, wenn Sie sie als Elternteil oder Betreuer benötigen
- Sprechen Sie mit Ihrem Hausarzt, der Sie auf andere Ressourcen verweisen kann.
- Nehmen Sie sich jeden Tag Zeit, um sich um sich selbst zu kümmern. Nehmen Sie an Aktivitäten teil, die Sie Kraft tanken lassen und motivieren, egal ob Sport, Lesen, Musik hören oder ein Hobby, das Ihnen Spaß macht. Selbstfürsorge ist wichtig, um Ihre Resilienz und Ihre Fähigkeit zur Bereitstellung einer qualitativ hochwertigen Betreuung zu erhalten.
- Wenn Sie können, machen Sie Pausen oder Urlaub außerhalb Ihrer häuslichen Situation, damit Sie sich auf eine völlig neue Umgebung konzentrieren können.
- Versuchen Sie nicht, alles allein zu machen. Nehmen Sie Hilfe an. Wenn Sie können, bitten Sie Familienmitglieder, Freunde oder Gemeindeorganisationen um Hilfe bei Aufgaben wie der Zubereitung von Mahlzeiten, der Hausarbeit oder Kurzzeitpflege.
- Wenden Sie sich an Andere: Erwägen Sie, einer Selbsthilfegruppe beizutreten, oder einer Wohltätigkeitsorganisation entweder persönlich oder online, wo Sie Erfahrungen austauschen und Bewältigungsstrategien von anderen in ähnlichen Situationen lernen können.
- Vielleicht stellen Sie fest, dass Ihnen eine Beratung oder Therapie hilft, Ihre Emotionen zu verarbeiten und gesunde Bewältigungsmechanismen zu entwickeln.
Die Krankenbetreuung kann manchmal einsam und isolierend sein.4,5 Es ist wichtig, emotionale Unterstützung zu suchen. Wohltätigkeitsorganisationen, Websites und Foren können sehr nützliche Unterstützungsquellen sein. Eine Liste dieser Ressourcen finden Sie hier.
